Stand : 02.10.2016

STUBENREINHEIT:  

Euer Welpe ist wie ein Baby und muss sehr oft aufs Klo, und zwar IMMER und SOFORT nach dem Fressen, nach dem Schlafen und nach dem Spielen – deshalb tragt ihn dann sofort ins Freie und wenn er sich dort löst, lobt ihn ausgiebig! Wartet, bis er macht, auch wenn es manchmal etwas länger dauert. Ihr solltet Nachts  seinen Bereich eingrenzen, damit er sich melden MUSS, wenn er aufs Klo muss. Wenn der Welpe im Raum frei herumlaufen kann, geht er einfach aus seinem Korb und macht sein Geschäft ein paar Meter davon entfernt! Daher empfehle ich in der Nacht eine Box oder eine Umgrenzung seines Körbchens. Wenn er sich meldet, tragt ihn sofort ins Freie und lobt ihn ausgiebig nach verrichteten Dingen! Bedenkt: Wenn er wo hinmacht, wo er nicht soll, ist meist der Mensch schuld, weil er den Welpen nicht rechtzeitig rausgebracht hat!  

Also wenn es mal nicht so geklappt hat::Niemals die Schnauze in den Dreck drücken, sondern DAS NÄCHSTE MAL FRÜHER RAUS GEHEN ; Manche Welpen brauchen etwas länger, aber nach einer mehr oder weniger stressigen Zeit habt ihr Euren kleinen Welpi sauber.  Aber das Ein  oder andere Mal ist eine Pfütze oder Häufchen nun mal da.  

Erziehung.  

Für Euren kleinen Freund und Euer gemeinsames Zusammenleben ist es wichtig, dass er in den Genuß einer liebevollen, doch konsequenten Erziehung kommt. Von Klein auf dürft ihr ihm gewisse Dinge (zB Beißen ins Hosenbeinl, Hochspringen, Schuhe ankauen,…) nicht durchgehen lassen. Schimpfen und kurz am Nackenfell packen (so macht es auch der Wolf) sind sehr effektiv. NIEMALS sollt ihr Euren Hund schlagen, da er sonst Angst vor Eurer Hand bekommt! Ein Klaps mit einer zusammengerollten Zeitung in die Hand als akustisches „Nein“ ist in gewissen Situationen aber auch okay. Ich lege Euch  ans Herz, mit dem Welpen eine Hundeschule zu besuchen. Dort lernt meist der Mensch am meisten, nämlich „wie er dem Hund umgehen muss und ihm etwas beibringt.  

Bereits mit 4 bis 5 Monaten wird der Welpe versuchen sich sein Leben so angenehm wie möglich einzurichten. Dabei wird er dich an der Nase herumführen und dir so manchen Nerv rauben. Bist du bereit und in der Lage, dir professionelle Hilfe zu holen? Eine reine Welpenspielgruppe ist zwar für die Kommunikation aller neuen Hundebesitzer eine Bereicherung, bringt dich aber in keiner Weise einem erzogenen Hund näher. Je früher man mit der Hundebegleitprüfung anfängt ( Wird in der Hundeschule angeboten), desto eher hat man einen Hund an seiner Seite, der weiß was er darf und was nicht. Wir haben vier Hunde an der Leine und können diese locker  und nur per Druck an der Leine führen. Weiterhin ist der Augenkontakt sehr wichtig. Der Hundeführer ist die wichtige Person. Die Aufmerksamkeit des Hundes muss vorhanden sein. Das schafft man indem man sich interessant macht. Der Hund schaut und wartet was als nächstes von ihm erwartet wird.  

Demnächst hier: Tipps zur Fellpflege und weitere Hinweise 


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